Das CBDC ist nicht das A und O von Blockchain-Projekten der Zentralbank. Die Bundesbank nutzt daher das Ocean Protocol, um ein dezentrales Netzwerk aufzubauen. Das Ziel: Zugang zu Daten zu ermöglichen und gleichzeitig die Souveränität zu gewährleisten.
In der heutigen Diskussion der Zentralbanken und ihrer Führer geht es hauptsächlich um digitale Währungen oder CBDC. Die EZB startet eine Umfrage zur öffentlichen Meinung, um die Frage eines digitalen Euro zu klären.
Die deutsche Zentralbank, die Bundesbank, ist jedoch auch an anderen Verwendungszwecken der Blockchain interessiert. Sie arbeitet mit einem Schauspieler aus Singapur zusammen, um ein dezentrales Netzwerk aufzubauen.
Permanenter Zugriff auf Bundesbankdaten
Die gemeinnützige Stiftung Ocean Protocol wird die Bundesbank bei diesem Projekt unterstützen. Technische Details dazu fehlen jedoch. In einer öffentlichen Notiz erklärt die Zentralbank, dass sie daher einen “dezentralen Netzwerkansatz” einführen will.
Aber zu welchen Zwecken? Ermöglichen Sie den Teilnehmern einen permanenten und symmetrischen Zugriff auf die Daten, um Statistiken in Echtzeit zu aktualisieren und gleichzeitig die Souveränität der Daten zu wahren.
Operativ ist es daher in Zusammenarbeit mit Ocean Protocol, eine Plattform für die Veröffentlichung, Übertragung und Nutzung öffentlicher und privater Daten zu entwickeln. Und das alles in einer sicheren Umgebung.
Alternativen zum CBDC für digitale Zahlungen
Dieses Projekt daher nichts mit einer digitalen Währung der Zentralbank zu tun. Tatsächlich hat die Bundesbank im vergangenen Monat Alternativen zum CBDC für digitale Zahlungen geprüft.
Cointelegrah schlägt vor, dass das Datenaustauschprojekt eine solche Alternative sein könnte. Dies scheint jedoch nicht das Kerngeschäft des Zentralbankpartners zu sein, der Daten in der Blockchain austauscht.
Im Juli schloss sich Ocean Protocol daher einem Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Hersteller Daimler AG von Mercedes-Benz an. Für den Hersteller geht es darum, die Blockchain zu nutzen, um seine Daten mit Dritten zu vereinheitlichen und zu monetarisieren.
„Auf dem Weg zu einem datengesteuerten Unternehmen können wir durch diese Zusammenarbeit mit Ocean Protocol einen sicheren B2B-Datenmarkt aufbauen, um Daten zu monetarisieren und zu nutzen“, betonte Daimler.